11.08.2022
Mutmaßlicher Wolf läuft durch Hannover Nord! Umweltministerium plant
11:15 Uhr
erneut illegalen Abschuss!
Am
Dienstag
den
09.
August
2022
ist
mutmaßlich
ein
verirrter
Wolfsrüde
durch
die
Nordstadt
Hannovers
gelaufen.
Eine
Tatsache,
die
immer
mal
wieder
vorkommen
kann,
wenn
Wölfe
ihr
angestammtes
Familienrudel
verlassen
und
sich
auf
die
Suche
nach
einem
eigenen
Revier
machen.
Also,
bekanntermaßen
nichts
Ungewöhnliches.
Diesen
Vorgang,
greift
nun
aber
das
Umweltministerium
in
Hannover
wahlkampfwirksam
in
erneut
martialischer,
gewohnt
rechtswidriger
Manier
auf,
eine
Abschussverfügung
für
den
Wolf
zu
erlassen.
Der
Wolf,
so
es
denn
einer
tatsächlich
war,
kann
einem
dabei
nur
leidtun,
denn
zu
der
nackten
Panik
und
Angst,
die
er
während
seiner
Odyssee
heraus
und
dabei
durch
den
Nordteil
der
Landeshauptstadt
erlitten
hat,
gesellt
sich
wieder
einmal
die
vorsätzlich
ignorante
und
rechtswidrige
Handlungs-
und
Vorgehensweise des niedersächsischen Umweltministeriums!
Wieder
soll
entgegen
geltenden
EU-Artenschutzrechts
und
damit
vorsätzlich
rechtswidrig gehandelt werden.
Eine
Vergrämung
des
angeblich
nicht
scheuen
Tieres,
so
lt.
eines
NDR-
Berichts,
schließt
das
Ministerium
kategorisch
aus,
da
es
zu
gefährlich
sei
mit
Gummigeschossen
auf
das
verängstigte
Tier
im
Stadtgebiet
z.
B.
bei
Kindergärten zu schießen.
Offenbar
hält
man
aber
scharfe
Munition
für
weniger
gefährlich,
zumal
der
Abschuß
nach
wie
vor
rechtswidrig
nach
derzeit
immer
noch
geltendem
rechtswidrigen BNatSchG im engen zeitlichen und räumlichen Zusammenhang
erfolgen
müßte
-
sprich
der
Abschuss
hätte
auf
dem
Stadtgebiet
von
Hannover
zu erfolgen.
Da fragt man sich doch allen Ernstes: „Gehts noch? Herr Lies?“
Und
was
bringt
ein
Abschuss?
Ein
toter
Wolf
kann
keine
Scheu
erlernen.
Dies
braucht
ein
Wolf
auch
nicht,
denn
diese,
ist
in
seinen
Genen
uns
gegenüber
bereits zutiefst verankert!
Ganz
offenkundig
scheint
uneingeschränkte
geistige
Frische
nach
wie
vor
kein
Kriterium
für
ein
Wirken
auf
höchster
Ebene
im
niedersächsischen
Umweltministerium zu sein!
Dies
stellt
Umweltminister
Olaf
Lies
(SPD)
mit
seinem
Handeln
hier
zum
x-ten
Male wieder grandios zur Schau!
Für
mich
stellt
sich
der
blinde
und
rechtswidrige
Aktionismus
des
Ministers
lediglich
als
Wahlpropaganda
dar,
denn
im
Oktober
stehen
wieder
einmal
die
Wahlen
zum
niedersächsichen
Landtag
an.
Da
kommt
so
eine
illegale
Abschußverfügung
gerade
recht
um
sich
die
Stimmen
der
Weidetierhalter
zu
sichern, mit denen Minister Lies doch so gerne kuschelt.
Man
kann
nur
hoffen,
dass
die
SPD
nach
der
Wahl
im
Oktober
nicht
wieder
an
der
Regierung
beteiligt
sein
wird
und
der
Posten
des
Ministers
dann
durch
einen
kompetente/n
und
nicht
blutrünstig-ignorante/n
handelnden
Nachfolger/in
besetzt sein wird!
Sie finden hier im Anschluß noch drei LINKs:
Presseinformation des UM Nds
NDR-Artikel 1
NDR-Artikel 2
„I stand up for Wolves until my last Breath is done. And even beyond!!“
Jens Feeken - Artenschutz-Wolf