08.07.2022
Orcas, auch „Wölfe der Meere“ genannt, jagen und attackieren seit 2020
17.00 Uhr
Segelboote! Intelligentes Leben schlägt zurück! Unserer Erde reicht es
offenbar - Klimawandel, Methanhydrat und Permafrost!
Was
sich
wie
aus
dem
Roman
„Der
Schwarm“
von
Frank
Schätzing
entnommen
liest,
ist
es
jedoch
nicht.
Wir
treffen
hier
auf
Realität
–
Realität
entnommen
der
wirklichen,
natürlichen
Welt,
nicht
der
künstlichen
Welt,
die
sich
der Mensch erschaffen hat und die er für die einzig wahrhaft existierende hält!
Nun
prallen
damit
im
wahrsten
Sinne
des
Wortes
zwei
Welten
aufeinander
und
dabei
geht
es
um
reale
Vorgänge,
die
seit
2020
in
der
Straße
von
Gibraltar
stattfinden.
Orcas,
Schwertwale
werden
auch
die
„Wölfe
der
Meere“
genannt.
Warum
ist
das
so?
Nun
sie
sind
wie
meine
Schützlinge,
über
die
ich
hier
sonst
berichte,
hochsoziale,
hochintelligente
Säugetiere,
die
im
Familienverbund,
Rudel,
leben
und
jagen.
Vor
allem
auch
jagen.
Dies
tun
sie
in
koordinierter,
geradezu
schon
als
strategisch
zu
bezeichnender
Art
und
Weise,
z.
B.
wenn
sie
Robben
oder
andere
Wale
jagen.
Und
die
Beute
wird
dann
geteilt.
So
wurde
schon
beobachtet,
dass
ein
z.
B.
erbeuteter
Delfin
innherhalb
der
Gruppe
zum
Verzehr
von
Wal
zu
Wal
„w
eitergereicht“
wurde
und
so
jeder
seinen
Anteil
bekam.
Doch
die
steigende
Nahrungskonkurenz
mit
dem
Menschen, läßt sie
jetzt
noch
ein
ganz
anderes
Verhalten
zeigen.
Sie
setzen
sich
in
existentieller
Not
in
die
sie
durch
den
Menschen
mehr
und
mehr
geraten,
zur
wehr!
Seit
2020,
zwischen
Januar
und
November,
machen
Orcas
Jagd
auf
Segelboote
vor
der
iberischen
Halbinsel.
Allein
zwischen
Juli
und
November
2020 soll es dort 45 solcher Angriffe gegeben haben. Insgesamt bis heute 235!
Diese
Attacken
dauerten
bisher
zwischen
einer
halben
und
2
Stunden,
wobei
kein Mensch verletzt, aber die Boot stark beschädigt wurden.
Offenbar
richteten
sich
die
mit
von
den
Walen
u.
a.
ausgestoßenen
Pfiffen
koordinierten
Angriffe
sogar
gezielt
auf
die
Ruderanlagen
dieser
Boote,
da
sie
erkannt
hatten,
dass
bei
Zerstörung
die
Boote
manövrierunfähig
und
damit
hilflos
wurden.
Rammstöße
waren
eine
weitere
Maßnahme
gegen
die
Eindringlinge.
Auch
ist
mittlerweile
bekannt,
dass
es
sich
bei
den
angreifenden
Tieren
um
insgesamt 14 Tiere aus 4 unterschiedlichen Familiengruppen handelt.
Allein
die
Anzahl
der
Angriffe
und
die
Art
und
Weise
der
geradezu
strategisch
koordinierten
Durchführung,
strafen
all
diejenigen
Lügen,
die
hier
noch
von
Einzelfällen oder gar von Zufall sprechen wollen!
Was
aber
steckt
dahinter?
Ist
es
wie
im
Roman
von
Frank
Schätzing
ein
Rachefeldzug
der
Natur
durch
intelligentes
Leben
gegen
eine
andere
zutiefst
destruktive
Spezies,
den
Menschen?
Dies
kann
man
durchaus
mit
einem
„Ja“
beantworten,
da
die
Wale
vor
der
spanischen
Küste
immer
mehr
durch
die
Fischerei
und
Waltourismus
in
Bedrängnis
und
damit
in
Not
geraten.
Soweit
bekannt
ist,
gab
es
auch
wohl
bereits
Konfliktsituationen
zwischen
den
lokalen
Fischern
und
den
Schwertwalen.
Nahrungskonkurrenz
beim
„Roten
Thunfisch“
scheint der Grund dafür zu sein. Einer zumindest!
Nun
könnte
man
fragen,
warum
werden
dann
nicht
die
Fischerboote
selbst
angegriffen, sondern kleine bis mittlere Segelboote?
Nun,
wir
haben
es
beim
Orca
mit
hochintelligenten
lernfähigen
Vertretern
der
Delfine
zu
tun
und
sie
haben
es,
ob
nun
gemeinsam
oder
jeweils
im
einzelnen
Familienverband
gelernt,
dass
die
eigene
Verletzungsgefahr
bei
Fischereibooten
wesentlich
höher
ist
als
bei
ungefähr
gleich
langsam
fahrenden
Segelyachten.
Wir
haben
es
hier
also
mit
einer
hohen
Intelligenzleistung
zu
tun,
welche
gebündelt,
gezielt
und
koordiniert
von
Meeressäugern
eingesetzt
wird
um
das
eigene Überleben zu sichern! Um sich gegen uns, den Menschen zu erwehren!
Weltweit,
das
muss
man
hier
an
dieser
Stelle
aber
auch
ganz
deutlich
betonen,
sind
nur
sehr
wenige
solcher
Angriffe
bekannt.
So
z.
B.
wurde
1972
das
Holzsegelboot
einer
englischen
Familie
in
der
Nähe
der
Galapagosinseln
von
einer Orcafamilie versenkt.
Ich verlinke an dieser Stelle einmal auf renommierte Webseiten.
Link 1:
Spectrum der Wissenschaft
- „Orcas die Yachten rammen!“
Link 2:
Deutsche Stiftung Meeresschutz
- „Orcaangriffe auf Segelboote!“
Link 3:
Iberian Orca I
- Last interactions with boats
Link4:
Iberian Orca II
- Safety Protocol für Segler
Menschen
kamen
bei
allen
Angriffen,
die
sich
vor
Spaniens
Küste
ereigneten,
nicht zu Schaden! Der Sachschaden aber ist doch bereits beträchtlich!
Vielleicht
sollte,
wenn
der
Klimawandel
es
schon
nicht
schafft
nun
dieses
Verhalten
dieser
hochintelligenten
Tiere
uns
endlich
dazu
bringen,
ein
Miteinander
mit
der
Natur
herbeizuführen
und
unsere
ach
so
beschränkte,
menschlich
gierige
Sichtweise,
die
ich
mit
den
Worten
„Alles
unseres,
alles
meins!“
umschreiben
möchte,
endlich
über
Bord
zu
werfen
und
nicht
weiter
versuchen
gegen
Mutter
Natur
anzustinken
oder
gar
zu
denken,
wir
könnten
gewinnen. Diese Denke, dieses Duell haben wir bereits verloren!
Die
von
uns
selbst
eingeleitete
tödliche
Schussfahrt
vor
die
Wand
in
Form
des
Klimawandels,
forcieren
wir
alle
mit
unserem
grenzenlosen
Konsum-
und
Kapitalverhalten,
gesponsert
durch
bisher
blosse
Lippenbekenntnisse
und
halbherzige
Taten
seitens
der
weltweit
aggieredenden
Politik.
Schulterklopfen
und
Händeschütteln
hat
uns
bisher
nicht
weitergebracht.
Wir
rasen
auf
die
Wand
zu
-
unaufhaltsam
durch
unsere
(Un-)taten!
Und
dies
in
einer
geradezu
inflationär
exponentiellen
Art
und
Weise!
Das
Ziel,
den
Klimawandel
soweit
aufzuhalten,
dass
wir
eine
Erderwärmung
von
„nur“
1,
5
C°
erreichen,
ist
bereits
gescheitert. Und jetzt rührt sich intelligenter, lebendiger Widerstand.
Ein
jeder
von
uns
ist
verantwortlich
dafür,
ob
unsere,
Ihre,
Eure
Kinder
noch
eine
lebensfähige
und
damit
lebenswerte
Welt
vorfinden
werden.
Jedes
Leben
ist
miteinander
verzahnt.
Lassen
wir
das
Rad
des
Lebens
also
nicht
zum
Stillstand
kommen,
denn
es
geht
schließlich
um
nichts
weiter
als
um
Ihr,
Euer,
unser
aller
Überleben!
Denkt
mal
bitte
alle
darüber
nach,
was
Ihr
für
die
Erde
tun könnt und müßt! Nicht umgekehrt!
Frank
Schätzing
beschreibt
in
seinem
ungeheuer
tief
und
gut
recherchierten
Roman
der
Schwarm
u.
a.
ein
Verhalten
von
Walen,
wie
wir
es
jetzt
vor
der
iberischen
Küste
erleben.
Aber
er
widmet
sich
noch
eines
weiteren
Problems,
welches
uns
durch
die
steigenden
Temperaturen,
dank
des
Klimawandels,
ganz
schnell überholen und uns dann rasant das Genick umdrehen könnte!
Dazu,
wer
mag,
ein
kleiner
Exkurs
in
die
Welt
des
Methanhydrats
im
Zusammenhang
mit
Klimawandel
und
Permafrost,
als
kleine
PDF-Datei
unterhalb dieses Textes zum Download.
Schlußendlich
möchte
ich
noch
auf
die
Website
eines
guten
Freundes
und
Kollegen
im
Wolfsschutz,
Herrn
Jan
Olsson
vom
Wolf-Informations-und
Schutz-
Zentrum-Vechta
e.V.
verweisen,
mit
dem
ich
gemeinsam
seit
2015
für
den
Schutz
und
den
Erhalt
der
Wölfe
hier
vor
Ort
in
den
Landkreisen
Diepholz
und
Vechta eintrete und der sich auch dieses heutigen Themas angenommen hat.
Link zum
W-I-S-Z-V
!
Link zum Exkurs:
Rinder, Permafrost, Methanhydrat und der Klimwawandel
„I stand up for Wolves until my last Breath is done. And even beyond!!“
Jens Feeken - Artenschutz-Wolf